Was ist die bienenkönigin?

Die Bienenkönigin ist das größte und fruchtbarste Mitglied eines Bienenstaates. Sie ist die einzige geschlechtsreife Königin im Volk und ihre Hauptaufgabe besteht darin, für die Fortpflanzung des Volkes zu sorgen.

Die Bienenkönigin wird in der Regel durch Schwärmen oder Nachfolgen im Volk erzeugt. Die Bienenlarven erhalten spezielle Nahrung, den sogenannten Gelée Royale, der sie zur Königin heranwachsen lässt. Sie entwickeln sich schneller als die normalen Bienenlarven.

Die Königin ist für das Eiablegen verantwortlich und kann bis zu 1500 Eier pro Tag legen. Diese Eier werden in den Zellen des Bienenstocks abgelegt, wo sie von den arbeitsamen Bienen gepflegt und mit Nahrung versorgt werden.

Die Bienenkönigin unterscheidet sich äußerlich von den anderen Bienen im Volk. Sie ist größer und schlanker als die Arbeiterinnen und hat einen längeren Hinterleib. Außerdem hat sie auffälligere Farben, normalerweise einen goldenen oder grünen Farbton.

Die Königin hat auch einen speziellen Sexualorgan, den so genannten Begattungsapparat. Mit diesem kann sie das Sperma, das sie während des Hochzeitsfluges von mehreren Drohnen erhalten hat, speichern und für Monate oder sogar Jahre nutzen.

Die Lebensdauer einer Bienenkönigin beträgt in der Regel zwei bis fünf Jahre, obwohl sie im Laufe der Zeit an Legeleistung abnimmt. Wenn die Königin schwächer wird, können die Bienen eine neue Königin heranziehen und die alte Königin durch eine neue ersetzen.

Die Bienenkönigin hat eine herausragende Rolle im Bienenvolk und ihre Anwesenheit ist entscheidend für die Fortpflanzung, das Wachstum und die Stabilität des Volkes.